Zeit

“Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit.”
“Alles in der Gegenwart ist endlich. Und eben dies Endliche ist unendlich in seiner Fluggeschwindigkeit zum Tode. Aber in Gott ist nichts endlich. In Gott ist nichts vergänglich. In Gott kann nichts sein, das zum Tode neigt.”
“Verschiebe nur das auf morgen, womit du unfertig sterben kannst.”
“Eine Stunde ist nicht lediglich eine Stunde; sie ist ein Gefäß, das mit Düften, Tönen, Plänen und Klimaten gefüllt ist.”
“Die Tage der Vergangenheit überdecken allmählich alle, die auch ihnen noch vorausgegangen sind, und werden ihrerseits wiederum unter denen begraben, welche auf sie folgen.”
“Wir bringen es zwar nicht fertig, die Dinge unseren Wünschen entsprechend zu ändern, doch ändern sich mit der Zeit unsere Wünsche.”
“Die Gegenwart ist nie unser Zweck; die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel; die Zukunft allein ist unser Zweck.”
“Die Zeit nimmt, was sie gegeben hat.”
Ovid
“Eine Stunde kann verändern, was Jahre nicht vermochten.”
Ovid
“Die Nacht ist dem Liebenden kurz.”
Ovid
“Die Liebe besiegt die Zeit nicht, sie zählt sie.”
Ovid
“Der Tag eilt, die Jahre fliegen.”
Ovid
“Die Zeit heilt sanft die größten Wunden.”
Ovid
“Zeit, die alles verschlingt.”
Ovid
“Harte Felsen werden von weichem Wasser ausgehöhlt.”
Ovid
“Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben.”
Ovid
“Der Tropfen höhlt den Stein.”
Ovid
“Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel: // Man nimmt die Taschenuhr zur Hand // und folgt dem Zeiger unverwandt.”
“Unsere Welt besteht aus lauter Geschwätz, und ich habe noch keinen Menschen getroffen, der nicht eher mehr als weniger denn nötig geredet hätte; jedenfalls entschwindet uns hierüber die halbe Lebenszeit.”
“Eilen hilft nichts; zur rechten Zeit fortgehen, das ist's.”