Leben
“Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit.”
“Trachte ich denn nach Glücke? Ich trachte nach meinem Werke!”
“Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen eine Freude machen könne.”
“Dicht neben dem Wehe der Welt, und oft auf seinem vulkanischen Boden, hat der Mensch seine kleinen Gärten des Glücks angelegt.”
“Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn.”
“Ist das Leben nicht hundert Mal zu kurz, sich in ihm — zu langweilen?”
“Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave.”
“Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.”
“Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.”
“Man muss die Krankheiten gewähren lassen.”
“Nicht das Bewußtsein bestimmt das Leben, sondern das Leben bestimmt das Bewußtsein.”
“Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: Geburt, Leben und Tod. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben.”
“Die Verzweiflung ist die Krankheit zum Tode.”
“Wenn jemand Londons überdrüssig ist, ist er des Lebens überdrüssig; denn in London hat man alles, was das Leben bieten kann.”
“Unsere Psychologie muß ans Leben heranreichen, sonst bleiben wir einfach im Mittelalter stecken.”
“Dummheit, Sünde, Krankheit, Alter und Tod bilden nach wie vor die dunkle Folie, von der sich des Lebens heiterer Glanz abhebt.”
“Damit man das Leben leben kann, muss es geradezu mit Einsamkeit durchtränkt sein.”
“Morgen für Morgen kommt man zur Welt.”
“Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm das Glück.”
“Das steht doch nicht bei einem selber, wen man lieb gewinnen soll.”