Xenophanes

“Die Äthiopier sagen, ihre Götter seien stumpfnasig und schwarz; die Thraker blauäugig und rothaarig.”
“Das Meer ist Quelle des Wassers, Quelle des Windes.”
“Was sie Iris nennen – auch das ist eine Wolke, und zwar eine, die purpurn, hellrot und gelbgrün aussieht.”
“Aus Erde nämlich ist alles, und als Erde alles endigt.”
“Alles haben Homer und Hesiod den Göttern angedichtet, was nur immer bei den Menschen Schimpf und Schande ist: Stehlen, Ehebrechen und sich gegenseitig betrügen.”
“Nur ein einziger Gott, unter Göttern und Menschen der größte, nicht an Gestalt den Sterblichen gleich und nicht an Gedanken.”
“Hätten die Rinder und Rosse und Löwen Hände wie Menschen, könnten sie malen wie diese und Werke der Kunst sich erschaffen; dann malten die Rosse die Götter wie Rosse, die Rinder wie Rinder.”
“Nicht von Anfang an haben die Götter den Sterblichen alles Verborgene gezeigt, sondern allmählich finden sie suchend das Bessere.”