Ludwig Uhland
“Die Welt ist voll von Poesie – (aus den Gedichten über die freie Kunst paraphrasiert).”
“Wer nie sein Brot mit Tränen aß – (zugeschrieben, oft irrtümlich; doch als Sprichwortzeile präsent)”
“Zur Rechten sieht man, wie zur Linken, einen halben Türken heruntersinken.”
“Denn was er sinnt, ist Schrecken, und was er blickt, ist Wuth.”
“In Fährden und in Nöthen zeigt erst das Volk sich echt, drum soll man nie zertreten sein altes, gutes Recht.”
“Auch unser edles Sauerkraut, wir sollen’s nicht vergessen; ein Deutscher hat’s zuerst gebaut, drum ist’s ein deutsches Essen.”
“Deines Geistes hab’ ich einen Hauch verspürt.”
“Der wackre Schwabe forcht sich nit.”
“Die Streiche sind bei uns im Schwang, sie sind bekannt im ganzen Reiche, man nennt sie halt nur Schwabenstreiche.”
“Viel Steine gab’s und wenig Brod.”
“Singe, wem Gesang gegeben, in dem deutschen Dichterwald! Das ist Freude, das ist Leben, wenn’s von allen Zweigen schallt.”
“Ich bin allein auf weiter Flur.”
“Die Welt wird schöner mit jedem Tag, man weiß nicht, was noch werden mag, das Blühen will nicht enden.”
“Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!”
“Eine Gegend ist romantisch, wo Geister wandeln.”